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Das WIBERG Gewürzlexikon

Rosa Peffer

 

Geschichte

Die Geschichte der Rosa Beeren ist voller Geheimnisse. Tatsächlich lässt sich in der Literatur kaum etwas über die kleinen, aromatischen Beeren finden. Sicher ist, dass der Strauch aus der Familie der Sumachgewächse 1840 als Zierpflanze nach Florida importiert wurde. Heute ist er dort mehr als unerwünscht, da er verwildert und natürliche Biotope überwuchert. Große Gebiete der Everglades sind heute reine Pfefferbaumbestände und es wird mit großem Einsatz versucht, Bereiche wieder von dieser Pflanze zu befreien. Der Besitz oder die Pflanzung ist in Florida sogar strafbar.

 

Herkunft

Grundsätzlich fühlt sich der sogenannte Pfefferbaum in subtropischen Gebieten besonders wohl. Heute zählen Brasilien, Ecuador, Mexiko und Peru zu den Hauptanbaugebieten der Rosa Beeren.

Arten

Als Rosa Beeren bezeichnet man die pfefferkorngroßen, einsamigen Früchte einer südamerikanischen Pflanze, die den Anacardiaceae zuzuordnen ist. Die ausdauernde Kletterpflanze trägt erst ab dem achten Jahr Früchte, liefert dann aber unter guten Wachstumsbedingungen etwa zwanzig Jahre volle Ernten.

 

Qualität

Rosa Beeren haben kaum eigene Schärfe, schmecken leicht bitter-fruchtig und haben einen sehr zarten, blumigen Geschmack mit angenehmer Süße. Das Aroma erinnert an Wacholderbeeren, ist jedoch feiner und weniger dominant. Sehr gut harmonieren Rosa Beeren mit etwas Chilli – diese Kombination kann Gerichten eine exotische Nuance verleihen.

Verwendung

Die Vielfalt der Rosa Beeren zeigt sich in den Anwendungsmöglichkeiten. So sind die Beeren sowohl eine optische als auch geschmackliche Bereicherung auf Salaten, Suppen, Saucen, Fleisch-, Geflügel- und Fischgerichten. Ebenso gut harmonieren sie zu Krustentieren, Reis- und Nudelgerichten, Gemüse und Beilagen. Zudem sind Rosa Beeren das ideale Gewürz für Wild- und Wildgeflügel. Ein unvergleichliches Geschmackserlebnis sind die dekorativen Früchte in Kombination mit dunkler Schokolade.

Beere oder Pfeffer?

Man nennt sie auch Peruanischer Pfeffer, Weihnachtsbeere, Rosa Pfeffer, Schinusfrucht oder Rosé-Pfeffer.

Mit Pfeffer haben sie jedoch – rein botanisch gesehen – nichts gemeinsam.

Sie sehen zwar aus wie Pfeffer und tragen auch seinen Namen, ordnen sich indes in dieselbe Familie wie Mangos, Pistazien und Cashewkerne ein.

GESUNDHEIT

Rosa Pfeffer enthält sogenannte Flavonoide. Diesen sekundären Pflanzenstoffen wird eine Reihe gesundheitsfördernder Wirkungen zugeschrieben. Der Genuss von Rosa Beeren kann aber unter Umständen auch gesundheitlich nicht ganz unbedenklich sein. Bei empfindlichen Personen kann er in Einzelfällen zu Durchfall oder Erbrechen führen. Es empfiehlt sich daher, die Beeren sparsam und gezielt einzusetzen.

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