Inspiration

Blühendes Südtirol

 

In summer, a true sea of blossoms pours forth in the Vinschgau Valley. At the foot of the southern Ötztal Alps, the flowers glow in all their colours and invite you to admire their beauty. The South Tyrolean Gluderer family is responsible for this natural spectacle; they are the 4th generation to cultivate the herb and flower fields around their unique Kräuterschlössl.

The family has created a real paradise here, where herbs and flowers are grown in harmony with nature. "We probably have the most beautiful workplace in the world!" enthuses Marion Gluderer, the "Herb Queen" at the Schlössl. Family and working life take place here in equal measure; it also houses the farm shop, the processing rooms, a show garden and a so-called love garden on the green roof. The battlements and the bright sunny yellow colour of the main house are a successful homage to the famous castles of South Tyrol. Visitors are welcome at any time, the family gives guided tours through the gardens and fields, picnics can be held amidst the flowers and cosy spots invite you to relax and enjoy.

 
 

Alpiner Blumengarten

Angebaut werden am Kräuterschlössl rund 50 verschiedene Blumen und Kräuter. Im Schaugarten findet man allerdings weit über 200 Kräuter, Blumen und Gewürzpflanzen, die bei einem Besuch bestaunt, erkundet und natürlich gekostet werden können. Die Kornblumen des Kräuterschlössls haben es aus dem Garten bis ins Wiberg-Sortiment geschafft. Als Wiberg Exquisite Bunter Alpenblütenmix dürfen die Kornblumenblüten in Zukunft allerlei Gerichte verfeinern und vor allem verschönern. Die Blüten können in Salaten, zum Garnieren von Suppen, in Gewürzmischungen, Aufstrichen, Käse und bei süßen Speisen eingesetzt werden. Mit ihrem hauchzart-würzigen, nach Honig anmutenden Aroma bereichern sie sowohl pikante als auch süße Kreationen.

 

Mit der Natur

„Wir arbeiten im Rhythmus der Jahreszeiten, die Natur gibt uns eigentlich alles genau vor. Man kann sich vieles von ihr abschauen und lernen.“ sagt Annemarie Gluderer. Alles beginnt mit der Aussaat im schützenden Glashaus Mitte Februar. Nach nur wenigen Wochen sind die Kornlumen schon ein paar Zentimeter hoch und können pikiert werden. Dabei werden immer zwei Pflänzchen zusammen in ein kleines Töpfchen gepflanzt. So wird verhindert, dass sich die Keimlinge gegenseitig beim Wachstum hindern und die Entwicklung weiter voranschreiten kann. Anfang April sind die Kornblumen dann groß genug, um in den Garten umgepflanzt zu werden. In Reih und Glied, mit einem Pflanzabstand von rund 20 cm, wachsen dann die Blumen während den warmen Monaten in die Höhe. Die Kornblume ist einjährig, also wird Jahr für Jahr erneut mit der Aufzucht begonnen.

 
„Es gibt sie in fünf Farben, natürlich im berühmten Kornblumenblau, dann noch in Weiß, Rosa, Rot und einem dunklen, fast schwarzen Violett.“
 

Handverlesener Blütenmix

Über eineinhalb Meter hoch werden die Kornblumen, das erleichtert die Ernte. „Die allerersten Blüten können wir meist schon zum Geburtstag vom Seniorchef Ende Mai ernten, ab dann je nach Wetter bis Ende August. Wir ernten jede Blume einzeln und genau zum richtigen Zeitpunkt.“ erklärt Marion Gluderer den Höhepunkt des Blumenjahres. Geerntet wird natürlich ausschließlich mit der Hand. Die Blüten werden dann schonend in luftigen Darren getrocknet. Beim sogenannten Rebeln werden die einzelnen Blütenblätter vorsichtig getrennt, dann werden diese zudem noch gesiebt. Die ganz kleinen Blüten werden zum Beispiel zu Kräutersalz weiterverarbeitet, die mittelgroßen Blütenblätter finden in Tees und Kräutermischungen Verwendung. Die größten und formschönsten Blütenblätter hingegen kommen in den Wiberg Exquisite Alpenblütenmix. Kein Aufwand und kein Arbeitsschritt wird bei dieser Premiumqualität gescheut. Das Ergebnis ist ein alpiner, bunter Mix aus Blüten, deren Form und Leuchtkraft dank der aufwändigen Handarbeit perfekt erhalten bleibt.

"Wir pflücken jede Blume einzeln und genau zum richtigen Zeitpunkt."

Urban Gluderer, Landwirt aus Überzeugung
 
 

Vom Garten auf den Teller

Die Kornblume ist eine ganz besondere Pflanze, erläutert Marion Gluderer: „Es gibt sie in fünf Farben, natürlich im berühmten Kornblumenblau, dann noch in Weiß, Rosa, Rot und einem dunklen, fast schwarzen Violett.“ Farblich passt der Alpenblütenmix so zu den unterschiedlichsten Gerichten, um diese zu garnieren und natürlich zu verfeinern. Doch nicht nur in der Küche, auch in der Natur wird die Kornblume kulinarisch geschätzt. Dank des hohen Zuckergehalts ihres Nektars und des hohen Zuckerwerts je Blüte ist sie für Bienen und Hummeln eine beliebte Futterpflanze und damit in der Imkerei eine gute Nebentracht.

 

Kornbeißer, Roggenblume und Sichelblume

Die Trivialnamen hat die Kornblume als ständige Begleiterin von Getreidefeldern bekommen. Sie wächst gemeinsam mit Klatschmohn oder Kamille gerne am Rand der Felder und ist dort ein wichtiger Indikator. Sie reagiert empfindlich auf Überdüngung, ist deswegen leider auch immer seltener geworden. Mit diesen Düngemitteln haben auch die Kräuterzüchter zu kämpfen. Nicht weil sie selbst jemals chemischen Dünger oder Pestizide einsetzen würden, aber weil es die Nachbarn tun. „Was nützt es, selbst mit der Natur zu arbeiten, wenn der Bauer am nebenliegenden Feld dies nicht tut und der Wind die Spritzmittel hinüberträgt?“ so Urban Gluderer.

 

Am Kräuterschlössl wurde kräftig investiert, um der Abdrift von Pestiziden Herr zu werden. Eine massive, rund 5 Meter hohe Heckenbepflanzung grenzt als grüner Schutzwall das Grundstück ab. Während die umliegenden Obstbauern ihre Pflanzenschutzmittel ausbringen, jagt eine Wasserdruckleitung zudem über 10 Meter hohe Sprühnebelwände in die Luft. Der Sprühnebel nimmt die feinen Partikel auf und bringt sie zu Boden. Ein Boden, der geschützt gehört, um den hohen Anforderungen gerecht zu werden. Ein Boden, der verschont wird von Herbiziden oder Pestiziden und dessen eigenen Abwehrkräfte durch vielfältigen Pflanzenanbau, aufwändige Bearbeitung und organischen Dünger gestärkt werden. Annemarie Gluderer plädiert für eine bessere Zukunft: „Wir Menschen brauchen die Natur. Wir haben schon genug kaputt gemacht. Unser aller Ziel muss sein, die Erde auch für die nachkommenden Generationen zu erhalten. Dafür kämpfen wir und darum versuchen wir in unserem Betrieb und natürlich auch privat nachhaltig zu wirtschaften und zu leben.“

 
Die Familie
Daten & Fakten

In drei Generationen Familienbetrieb: Vater Urban, Sohn Manuel, Mutter Annemarie, Großvater Karl, Großmutter Rosa, Sohn Michael, Tochter Marion.

Unser Arbeitsplatz: ist der schönste Arbeitsplatz der Welt! In der Freien Natur, umgeben von wunderbaren Düften und einer Farbenvielfalt.

Naturverbunden: aktiv mit SAVE BEES AND FARMERS und dem Dachverband für Natur- und Umweltschutz Südtirol.

Kunstsinnig: Eine Sammlung von originellen Kunstwerken zieren den hauseigenen Garten.

"Wir haben den wohl schönsten Arbeitsplatz der Welt."

Marion Gluderer, die "Kräuterkönigin" im Schlössl
 
Frisch, pur & Qualitätsvoll

Hochwertige Produkte – frisch, regional, bio und saisonal – sind für Martin Bauernfeind essenziell. In seiner Küche wird alles selbst gemacht – ob frische Pasta oder Saucen und Fonds, die schon früh morgens angesetzt werden. Diese Wertschätzung des Produkts und der Stellenwert des praktischen Küchenhandwerks werden auch an die drei Kochlehrlinge weitergegeben. So werden etwa die Produzenten des Vertrauens regelmäßig mit dem Kochnachwuchs besucht, um Fachwissen, verbunden mit Gespür für die Wertigkeit der Ausgangsprodukte, zu vermitteln. Wenn es ums Essen geht, ist Martin Bauernfeind Purist. Der Eigengeschmack der einzelnen Komponenten soll hervorgehoben und unterstützt werden. Das geschieht natürlich auch durch die Zugabe von Gewürzen. Sie sind in seiner Küche nicht nur kostbare Geschmacksträger, die sorgsam verwendet werden sollen, sondern werden auch aufgrund ihrer Wirkung gezielt eingesetzt. Ein Beispiel dafür sind etwa Beifuß und Kümmel, die sich besonders zur Würzung von schweren und fettreichen Speisen eignen. Auf die Frage, welches Gefühl der Küchenchef seinen Gästen beim Verlassen des Lokals mitgeben möchte, weiß Martin Bauernfeind blitzschnell die Antwort: „Sie sollen beim Rausgehen den Wunsch haben, zurückzukehren.“

 
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